„Eine Ausbildung im Handwerk ist der beste Plan A“
Biberach – Bei der Lossprechungsfeier der Elektro-Innung im Haus des Handwerks in Biberach erhielten 35 Absolventen als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik ihre Gesellenbriefe. „Seien Sie Botschafter für das Handwerk und die berufliche Ausbildung! Niemand kann besser für eine Lehre werben, als Sie“, appellierte der Biberacher Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger an die jungen Leute.
„Nichts geht mehr ohne Strom, Innovationszyklen werden immer schneller, Digitalisierung ist das Schlagwort der Stunde“, zeigte sich der Obermeister der Elektro-Innung Biberach, Thomas Zimmermann, überzeugt von der Bedeutung und Zukunftsfähigkeit des Elektriker-Gewerks. Prüfungsvorsitzender Bernhard Bogdan und Ausbildungsmeister Franz Luxenhofer von der Kreishandwerkerschaft sprachen allen Lehrbetrieben Dank und Lob aus. Es zeichne das Handwerk aus, Jahr für Jahr vielen jungen Menschen eine interessante Perspektive zu bieten. „Nutzen Sie dies durch Zielstrebigkeit und gute Leistungen für sich“, gaben sie den Junggesellen mit auf den Weg.
Thomas Dörflinger, handwerkspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, unterstrich die Bedeutung der dualen Ausbildung. „Eine Ausbildung im Handwerk ist kein Plan B, sondern der beste Plan A. Wer die Gesellenprüfung schafft, verdient hohe Anerkennung und hat eine hervorragende Grundlage für sein berufliches Weiterkommen“. „Damit einher geht die Verpflichtung, mehr Verantwortung für sich und andere zu übernehmen“, ergänzte Kreishandwerksmeister Max Steigitzer, bevor er die Lossprechungsformel sprach. Auch die Klimaschutzziele könnten ohne das Elektrohandwerk nicht erreicht werden. „Dazu brauchen wir keine politischen Überschriften, sondern Fachleute. Dazu brauchen wir Sie!“, betonte der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Fabian Bacher.
Einige der Nachwuchskräfte zeigten ganz besondere Leistungen: Preise gingen dafür an Simon Ries (Ausbildungsbetrieb Brodbeck & Kimmich, Biberach) und Richard Kimmich (Rittelmann, Schemmerhofen). Belobigungen erhielten Eugen Kastrati (Bogdan, Erolzheim), Maher Alsari (Brodbeck & Kimmich, Biberach), Yannick Frohnhöfer (Keßler, Bad Waldsee), Michael Hummler (Lemmle, Ingoldingen), Maximilian Fink (Reiter, Biberach) und Lorenz Fetzer (Rehm, Oggelshausen). Bei den Deutschen Meisterschaften im Handwerk holte Dennis Bender (Ausbildungsbetrieb: Baur, Laupheim) einen tollen 7. Platz auf Kammerebene.
Alle Junggesellen fanden anerkennende Worte für die während der Lehrzeit erhaltene Unterstützung. Ob im Elternhaus, in den Ausbildungsbetrieben, der Schule oder in der überbetrieblichen Ausbildung der Kreishandwerkerschaft: „Obwohl es nicht immer leicht mit uns war, stets hat das Motto „Fördern und Fordern“ im positiven Sinn im Vordergrund gestanden“.
Die erfolgreichen Absolventen
Kevin Fischer (Ausbildungsbetrieb Becker, Baustetten), Kevin Ballreich, Eugen Kastrati und Eron Matoshi (Bogdan, Erolzheim), Leonas Henle (Braun, Mietingen), Maher Alsari, Simon Ries, Kastriot Sahitolli und Ivan Vranic (Brodbeck & Kimmich, Biberach), Raphael Fischer und Davis Gorr (Endlichhofer, Achstetten), Elias Gläser (Ernle, Bad Wurzach), Karol Baginski und Jan Schultze (Grün, Schemmerhofen), Yannick Frohnhöfer und Patrick Sorg (Keßler, Bad Waldsee), Michael Hummler (Lemmle, Ingoldingen), Ilker Bassezer, Meiko Galistel und Mathias Missel (Mayerföls, Bad Schussenried), Jonas Bock (Miller, Schwendi), Walid Alsari, Daniel Augustin, Mohammad Alem Hack, Lorenz Fetzer, Oliver Krümmling, Danilo Milanovic, Ian Prantz, Maximilian Stickel und Silas Stocker (Rehm, Oggelshausen), Ali Alsalih und Maximilian Fink (Reiter, Biberach), Richard Kimmich (Rittelmann, Schemmerhofen), Julian Darasz (Winkler, Uttenweiler), Leon Fäßler (Wohnhaas, Rot an der Rot)
Bildunterschrift: Ein gelungener Abschluss: Die Junggesellen zusammen mit dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Fabian Bacher (v.l.), Kreishandwerksmeister Max Steigitzer, MdL Thomas Dörflinger, und (v.r.) dem Prüfungsvorsitzenden Bernhard Bogdan, Obermeister Thomas Zimmermann sowie ÜBA-Ausbilder Franz Luxenhofer.
Text und Foto: Kreishandwerkerschaft Biberach